Kaiping, zu deutsch etwa "Friedensstart", ist Weltkulturerbe. Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts viele Südchinesen (nicht so sehr -innen) den hoffnungsvollen und absolut unterbezahlten Weg zum Schuften beim Aufbau der US-amerikanischen Eisenbahnen auf sich nahmen, schließlich nach Fertigstellung als Ausländer sehr unbeliebt wurden, weil sie anders aussahen und nun den nachrückenden US-Pionieren die Arbeitsplätze wegnahmen (man kennt das leider...), gingen diese eben zurück in ihre alte Heimat.
Sie brachten dabei eine Menge neuer Ideen, relativ viel Geld und meistens auch noch etwas übriggebliebene Energie und Motivation mit ins Land. Hier im Süden, etwa zweihundert Kilometer von Kanton, war aber ein ewiges Piraten- und Räubernest. Deshalb wurde hier auch Kaiping gegründet, damit hier endlich durch Besiedlung aus dem Norden etwas Frieden ins Land gebracht werde!
Die Rückkehrer bauten, wahrscheinlich weil am Anfang mal einer die Idee hatte, tausende Hochhäuser mit Wachturmfunktion, sogenannte Diaolous. Hier konnte man wohnen, sich hinter den Gitterfenstern vor den Räubern verschanzen und sie von den oberen Stockwerken befeuern. Das ist eine einzigartige Architektur, die an die heutigen Gated Communities erinnert.
Lohnenswert ist Kaipings Umgebung auch deshalb, weil sich hier verhältnismäßig wenig TouristInnen verirren (es ist nicht so actionreich wie Kanton) und es sogar Fahrradfernwege gibt. Lustig war auch die auf dem Weg liegende Klostadt Shuikou, die sich selbst selbstbewußt als "China Sanitary Ware City" bewirbt und wohl so viele Duschkopffabriken wie sonst niemand besitzt.
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